Race Across the Alps
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elcome zum nächsten Rennbericht !!! A Bericht – über a Radlrennen – des si RACE ACROSS THE ALPS nennt.
Puuuh jo – des wor donn vo de Zahlen/Fakten doch as „Extremste“ was i ma zua gmutet hob … 540km … 13.500Höhenmeter – an 1em Tag.
Und wia is ma dabei gongen: …. Sensationell genial geil – und donn a wieder sensationell zum „kotzen“ brutal hart – weil i überm Limit wor in gewissen Phasen 😀 Hob dieses härteste Eintagesrennen der Welt (so hört/liest ma imma wieder) quer durch de Alpen (Österreich, Italien, Schweiz) in einer Zeit von 21Std 31min bewältigt! Zeit ist eigentlich bei so an Event (für mi) doch zweitrangig, vor allem weils mei Premiere war auf einer „Langdistanz“ – trotzdem von der Leistung her is des echt brutal gut und stark – da muas i mi ez echt mal a bissl „loben“ … und ja weil´s a Wettkampf war – gib´s a Platzierungen und da hob i den 2.Platz belegt! Aber wia gsogt Platzierung/Zeit – es is oafach der Moment und die überwältigende Emotion wennst im Ziel an kimmst, vü mehr Wert.
I könnt ez hier an Roman schreiben in den Bericht, weil in über 21Std tud si einiges 😉 … aber i schreib ez nur a bar kurze Eindrücke nieder, de ma jetzt in de Gedanken kemman (ausserdem – bin i no ziemlich „schlaf-müde“ und mag keinen Roman schreim 😀 *scherz“ – müde bin i trotzdem)
Mei Training sowie die Wettkämpfe fahr i jo ohne Herzfrequenz oder Leistungsdaten! I verlass mi halt lieber auf mei „Gfühl“ wie´s halt eben gerade heute/jetzt geht! De meistn meiner Radkollegen setzen auf diese Zahlen, am Display diverser Geräte! Soll aber nid heißn das mein Zugang dazua RICHTIG ist und da andere FALSCH – jeder individuell. Aufjedenfall gestern – bin i sowas vo viel zu schnell los geprescht (gefahren) !!! Zu meiner Crew hob i mehrmals gesagt: “ i bin so a Trottel, des geht niemals, de Leistung konn ma nie so lang halten, mit da Zeit krieg i fix an Leistungseinbruch“ Worauf mein Betreuer sagten “ donn fohr halt nid so schnell“ … tjo war a Möglichkeit gwesen, weil dieser Leistungseinbruch oder der Mann mit dem Hammer der is mit voller Wucht nach ca 7,5std Renndauer kemma! Aber was solls – i hobs gwusst, irgendwie brauch i des in mein Lem, dass i immer wieder an die obersten Grenzen muas/will 😉
Also dieser Hammer war donn mehr wia hart – ma sitzt am Asphalt sieht Strendln mocht mal 5-10min Pause, isst was in Zeitlupe und freut si grad gar ned das ma no weitere 15-18Std auf den „gschissenen“ Radl, weiter radln soll 😀
Trotzdem hob i gwisst das i mi wieder halbwegs erholen wead. Wenn ma a gewisses Leistungsniveau hat, mocht a bissl a Pause und a Tafel Schokolade viel aus und ma is wieder recht fit. Bin oiso vo meinen Betreuern angekleidet worden (weil i konnt mi in der Phase grod echt nid an,-aus,-umziehen) und donn homs mi Rücksichtslos wieder in de Abfahrt hinein gschickt 😉
Den Rest vom Rennen bin i halt donn des Tempo gfohn wo i vermutet hob, dass i´s durch halt. Sicherlich is des donn a koa Sonnenscheinfahrt, es is scho „hart“ blieben. So vergingen eben donn die restlichen Stunden bis i eben mit Gänsehaut und jubelndem Empfang im Ziel in Nauders onkemma bi.
Alles is gut gangen – keinen Sturz – keine Panne und mein Betreuerteam is a heil im Ziel onkemma.
On diesa Stelle on mei Crew – Siegä, Steff und Seppi an gooooonz großen Dank !!! De hom genauso großen Anteil on diesem Projekt „Race Across the Alps“ kobt, damit i de super Leistung bringen hob können. Das war nid nur locker über 21Std mit dem Auto hinten noch fohrn, sondern Stress pur, de warn genauso erledigt im Ziel wia i.
Genauso an riesigen Dank meiner Mutter, de im Vorfeld sehr sehr vieles zwecks da Ernährung gemanagt hod – DANKE MAM
Also …. i geh ez wieder schlofen – bis …..