Ötztaler Radmarathon

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Maaah jo … es is jo eh scho „laaang“ vorbei … DAS LEIDEN !!! Des wor ausser extrem nur extrem …

Unglaublich zu wos ma im Stande is – aus zu halten! Ohne zu übertreiben oder untertreiben – so raus gefordert hob i mei körperlich Leistungsfähigkeit no nie, wia in den letzten 2Std – bevor i de Ziellinie erreicht hob !!. Meine Beine waren Tod – absolut erledigt! Es hat nur no da Kopf funktioniert und der war a nimma wirklich auf „dieser Welt“ anwesend.

Des hob i ez do zuerst einfach nieder schreim miassn, weil wia gsogt so ferngesteuert bin i no nie am Radl gsesssen … und de Erinnerung bleibt bei mir hängen. Zuerst war´s natürlich nur negativ (oder oafoch nur „wos tua i den do grod – wia wär´s wenn i ez decht oafoch amoi steh bleim tad – plog di nid so du „Trottl“ … 😉 ) – aber donn noch eine Weile (eigentlich eh glei wennst im Ziel bist) is positiv – zu merken was ma auch über den „Grenzen„, im Stande is zu leisten !!! Hut ab vo mir selbst 😀

Schlecht reden oder gar die weit verbreitete „Ausrede“ (oder wia i des nennen soll) zu haben „najo – wäre ich nicht eingegangen – dann …. “ – Sinnlos irgendwie, des gehört dazu wenn ma Sport betreibt!

Aber heee STOP jetzt 😉 … i bin 10ter worden !!! Wahnsinn, mit über 4.000 Startern – auf a Streckenlänge vo 238 Kilometern – 5.500 Höhenmeter waren zu Be-radeln/steigen – in 7Std 07min hob i des hinter mi gebracht.

Foto: Barbara Klotz

Was war sonst no bei dem Rennen: – wor geil … Wetter war wieder perfekt. De Zuschauer Massen was do an der Strecke san, is einzigartig – echt sche de Stimmung ois Teilnehmer do auf zu saugen! Mein Material (mein Rad) war wie erwartet genial.

Und zu guter letzt zu diesem Rennen: Ich durfte zur Doping Kontrolle ! Des find i super – nid weil i des brauch – i woaß jo mit was mei Körper funktioniert! Mei Treibstoff san LEBENSMITTEL und kein GIFT. I brauch oiso as Ergebnis gar ned abwarten … woaß jo eh, dass ois super Sauber&Natur is … aber nur hob i somit mal a Blatt Papier in der Hand, wo des auch Bestätigt is! Daher generel recht gut, dass auch im Amateur-Sport kontrolliert wird, wenn si hin und wieder Sportler SELBST bescheissen – in dem Sie, dem genialen Lebenswerk KÖRPER, der gesund mit allem was er braucht zur Welt kimmt, mehr zumuten als der von Natur aus, im Stande is zu leisten.