Kitzbüheler Radmarathon 2023

Zurück im Renngeschehen – da war jetzt mal a gscheide Flaute seit 2 Monaten mit Radrennen bei denen ich am Start war. Doch am Sonntag bei meinem Heimrennen, an Kitzbüheler Radmarathon, hab ich wieder starten können.

Warum die „Flaute“ … Nach meinem Erfolg beim Maratona dles Dolomites Ende Juni bin ich mit einer Lebensmittelvergiftung komplett ausgenockt worden. Mein Highlight da Ötztaler Radmarathon war somit nicht machbar. 2 Wochen danach hab ich noch a Sommergrippe ausgefasst. Tja war halt so – die Form war somit im Arsch.

Auf jeden Fall – war ich wieder am Start. Die Tage davor hab ich schon gwusst „des wead nix gscheides beim Kitzbüheler“ – der ganze August war einfach zach (schei**e auf Deutsch😖 )  – ständig müde und abgeschlagen und mental ziemlich ausgebrannt. Und dann gestern am Start auch noch Regen und bescheiden warm – a schon „wurscht“. Trotzdem hab ich mich vorm Start gut gefühlt – Beine frisch und spritzig – und so ist es mir auch im Rennen, (über Pass Thurn, Gerlosspass, Kerschbaumer Sattel, Brandenberg und ins Ziel mit Bergankunft auf´s Kitzbüheler Horn) gut gegangen.

Voll cool, dass es nach langer Zeit wieder so ordentlich gut gangen is. Somit gings über 216km rauf & runter und mit Regen waren wir bedeckt von oben bis unten. Mei Regenjacke war dicht. und warm 🥵

Der Rennverlauf war vorhersehbar und somit hat sich aufn Gerlosspass a Spitzengruppe um die vordersten Plätze gebildet und diese Spitzengruppe hat sich über de weiteren Kilometer noch dezimiert. Somit entwickelte es sich von 20 Leuten an der Spitze am Gerlosspass zu einer 6-Mann Gruppe 7km vorm Ziel. Da war ich  noch dabei vor den finalen 900Höhenmeter und 7km rauf aufs Kitzbüheler Horn. „Echt Steil“ heißt der Slogan des Kitzbüheler Radmarathon´s. „Echt Steil“ steht auch immer wieder auf Tafeln am Streckenrand – ich habs verflucht diese letzten 50min bergauf. 50min fahr ich im Training locker rauf aufs Horn – aber beim Rennen war ich komplett am Anschlag und hab auch 50min gebraucht. 😤

Heil froh und absolut erledigt bin ich dann nach 6:45Std im Ziel auf Rang 6 ankommen.

Hab zwar noch auf  den letzten 7km, 12Minuten auf den Sieger verloren ( a nid schlecht😉 ) – hat mi aber nicht gstört, weil ich mit der Leistung echt happy bin. Hat einfach gut getan wieder gute Beine gehabt zu haben (aussa zum Schluss).