Ich – individuell + Bericht
Möchte heut mal an etwas „anderen“ Rennbericht schreim! Es geht mehr um des, wia i an das Leben so heran geh, wia i die „Normen“ der Wissenschaft/Gesellschaft seh – mi nicht vo da Masse anstecken lass, sondern eigene Wege geh
Letzte Woch hob i beim Engadin Radmarathon, nach wenigen Kilometern an recht argen Sturz kobt und musst mitn Helikopter ins Krankenhaus gflogen wean, weil i starke Schmerzen im Brustbereich hatte und as Atmen immer schwieriger wurde. Da war halt der Verdacht auf innere Blutungen und da braucht ma sich nid spielen. War aber donn doch recht harmlos … a Rippe is gebrochen und Luft is vo da Lunge in den Brustraum austreten.
Hob de Nacht zur Beobachtung no im KH verbracht und donn durft i heim, mit der Empfehlung 3 Wochen keine körperliche Anstrengung zu mochn …und und und … i hob da Ärztin gar nimma so exakt zu gehorcht sondern mir nur gedacht: „Des wean ma schu seng, wia long mei Körper für die Regeneration benötigt.“
I vertrau im Training und versuch a sonst im Alltag noch meinem Gefühl zu handeln. Genau deswegen hob i wegen dem Rippenbruch a keine Schmerzmittel gnommen (Außer bei de Infusionen, hams sicher so Zeugs beigefügt ) um nid den Schmerz zu verschleiern und dadurch mehr zu mochen als eigentlich ginge! Da i so guad wia keine Schmerzen spürte, hob i mi 2Tage danoch wieder aufs Radl rauf kaut und hob einfach probiert wie´s geht – no Problem, guad is gangen.
Mag für manche jetzt sehr verrückt und fahrlässig klingen, was i mir da zumute ?! Aber für mi hat des mit Logik unseres genialen Körpers zu tun, weil hätt i Schmerzen, donn is a Zeichen vom Körper und es wär blöd wenn i mi donn auf welche Weise a immer, anstrenge! No blöder wärs wenn i deswegen Schmerztabletten in mi hinein werf, damit i dies oda jenes mochn konn (außer natürlich Schmerzen san nid aus zuhalten donn hom Medikamente sicher ihre Richtigkeit)
ICH VERTRAU MIR ALSO SELBST, weil i auf meine Körpersignale horch und mi deswegen ACHTE.
Und weil ma eben as Radln keine Probleme gmocht hot, bin i am Samstag an Radmarathon gfahrn … und des – sensationell guad! … So viel zur Aussage: „3 Wochen keine körperliche Anstrengung machen“ … ätsch
Und jetzt zum Rennbericht Grieskirchner 6/24Std Radmarathon
Bin also beim 24-Stunden-Radmarathon in Grieskirchen über die 6-Stunden als Einzelfahrer gstartet. Bei dem 6-Stunden Radmarathon is derjenige da Gewinner, der de meistn Kilometer, auf einer Rundstrecke von 21,5km pro Runde, innerhalb vo 6 Stund gfohrn is.
Mit 11Runden, somit 236,5km und einer Durchschnittsgeschwindigkeit vo starken 39,1km/h, konnt i mi im Zielsprint um Platz 2 (2min hinter dem Sieger) vor mein verbleibenden Konkurrenten durchsetzen. In einer wirklich super organisierten Veranstaltung, was jedem Rennradler zu empfehlen is, konnt i somit de Kitzbühler Alpen mit all meinen Sponsoren/Unterstützer gut präsentieren …. Danke Euch allen !!!
Und weiter geht´s mit gebrochener Rippe, was keinen plagt
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.